DNS mag wie technisches Fachjargon erscheinen, spielt aber eine entscheidende Rolle für das Funktionieren des Internets. Dieser Artikel geht auf die Definition von DNS, seine Geschichte und seine Funktionalität ein. Selbst wenn Sie kein Technikexperte sind, kann es faszinierend sein, DNS zu verstehen – und denken Sie daran, Wissen ist nie verschwendet!
DNS – Was ist das genau?
DNS steht für Domain Name System. Es ermöglicht uns im Grunde genommen, uns mit Websites zu verbinden. So funktioniert es: DNS gleicht Namen (wie Website-Adressen) mit bestimmten Zahlen ab (das sind IP-Adressen). Diese Zahlen sind eindeutige IDs, die Sie zum Server führen, auf dem eine Website gehostet wird.
Denken Sie an DNS wie an ein riesiges Telefonbuch. In einem Telefonbuch sind die Namen der Menschen neben ihren Telefonnummern aufgelistet. DNS tut etwas Ähnliches. Aber anstelle von Telefonnummern haben wir IP-Adressen und anstelle von Namen haben wir Domänennamen. Wenn Sie also eine Website-Adresse in Ihren Browser eingeben, findet das DNS die richtige IP-Adresse und verbindet Sie mit dem physischen Server, auf dem die Website gehostet wird. Und schon surfen Sie auf der Seite!
Die Ursprünge von DNS verfolgen
Die Anfänge des Internets waren viel einfacher als heute. Als es begann, nutzten nur eine Handvoll Menschen das Internet, was es einfach machte, IP-Adressen bestimmten Computern zuzuordnen. Aber als immer mehr Benutzer online gingen, wurde es zur echten Herausforderung, all diese IP-Adressen im Auge zu behalten.
In den Anfangstagen des Internets wurde klar, dass es viel einfacher war, Namen statt einer Zeichenfolge von Zahlen zu merken. In den 1970er und 1980er Jahren spielte Elizabeth Feinler eine Schlüsselrolle in diesem Prozess. Sie verwaltete eine Masterliste namens HOST.TXT, die jeden Computer im Internet mit seiner entsprechenden IP-Adresse verband.
Diese Methode hatte jedoch ihre Nachteile. Erstens war die Aufgabe für eine Person viel zu groß. Stellen Sie sich vor, Sie müssten jede einzelne IP-Adresse und jeden Domänennamen alleine im Blick behalten! Außerdem war Feinler nicht rund um die Uhr verfügbar – sie ging um 18 Uhr Feierabend machen und hatte Urlaub. Hier kommt Paul Mockapetris ins Spiel, ein Forscher an der USC, der eine Lösung entwickelte, die sich zu dem entwickelte, was wir heute als DNS kennen.
DNS-Nameserver verstehen
Bevor wir uns mit DNS-Nameservern beschäftigen, definieren wir schnell, was ein Server ist. Im Wesentlichen ist ein Server ein Computer, der Websites speichert und sie auf Anfrage an andere Computer ausliefert.
Ein DNS-Nameserver ist also eine spezielle Art von Server. Er ist wie ein riesiger digitaler Bibliothekar, der Aufzeichnungen über Domänennamen und ihre entsprechenden DNS-Daten führt. Ein Nameserver kann Informationen über Tausende von Domänennamen gleichzeitig speichern, was ihn zu einem wesentlichen Bestandteil unserer heutigen Internetnavigation macht.
Wie DNS-Server das Internet organisiert halten
Stellen Sie sich das Internet als ein riesiges, globales Netzwerk verbundener Geräte vor. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt sind Millionen von Geräten online. Jedes Gerät wird durch eine eindeutige Zeichenfolge von Zahlen identifiziert, die als IP-Adresse bezeichnet wird, z. B. 192.134.225.1. Können Sie sich vorstellen, eine solche Nummer für jede Website, die Sie besuchen, im Gedächtnis behalten zu müssen? Das wäre eine Herkulesaufgabe!
Hier kommen die Domänennamen ins Spiel. Sie wurden geschaffen, um die Navigation im Internet zu erleichtern. Aber hier ist der Haken: Computer verstehen Namen nicht wirklich – sie verstehen Zahlen. Hier wird DNS entscheidend. Wenn Sie einen Domänennamen eingeben, übersetzt DNS ihn in die entsprechende IP-Adresse und zeigt Ihnen die richtige Richtung.
Diese Kombination von Domänennamen mit IP-Adressen wird als DNS-Eintrag bezeichnet. Diese Einträge werden auf DNS-Servern gespeichert, die über die ganze Welt verteilt sind. Diese Server stehen in ständiger Kommunikation und aktualisieren sich gegenseitig, um sicherzustellen, dass sie alle die neuesten Informationen haben.
Hier ist eine typische Reise zu einer Website: Sie geben die Adresse in Ihren Browser ein. Ihr Gerät sucht zuerst nach dem DNS-Eintrag in seinem Cache – wenn Sie die Seite zuvor besucht haben, ist er wahrscheinlich dort und Sie können direkt zur Seite gehen. Wenn es sich jedoch um eine neue Seite für Sie handelt, fragt Ihr Gerät Ihren lokalen DNS-Server (normalerweise von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellt), um den Eintrag zu finden. Wenn er nicht vorhanden ist, geht die Suche zu einem Root-Server. Diese Root-Server sind wie die Hauptbibliothekare des Internets und halten Aufzeichnungen für jede existierende Website.
Sobald der DNS-Eintrag gefunden ist, speichert Ihr Gerät ihn in seinem Cache. Dann sind Sie mit dem Server verbunden, auf dem die Website gehostet wird, und voilà – Sie sind auf der Seite.
Abschließende Worte
So, das war eine Menge technischer Sprache! Aber hier ist die Kernbotschaft: Wenn wir im Web surfen, denken wir in Begriffen von Domänennamen wie "google.com". Computer hingegen denken in Zahlen – den IP-Adressen. DNS ist wie der Übersetzer zwischen uns und unseren Computern, der die von uns verstandenen Domänennamen in die von den Computern benötigten IP-Adressen umwandelt, um uns an den richtigen Ort im Internet zu bringen. Es ist ein bisschen wie Magie, die unsere Klicks und Eingaben in digitale Reisen verwandelt!